Endlich!

Das sind die neuen Hinweistafeln im Park am Weißen See. Natürlich regelt sich die Natur selbst – seit sie besteht. Erst als der Mensch auf einer bestimmtem Stufe seiner Entwicklung begann, die Natur zu zerstören, brauchte er neue, selbstgemachte Regeln im Umgang mit der Natur, von der er selbst ein Teil war, ist und bleibt. Spät, aber wohl nicht zu spät, ist diese Binsenwahrheit auch beim Bezirksamt Pankow angekommen. Nach jahrelanger „Übernutzung und Fehlnutzung“ des Sees und des ihn umgebenden Parks (siehe z.B. meinen Blogartikel vom 20.07.2020 und das hier folgende erste Foto vom 04.07.2021) sind nun mit der Anbringung der Hinweistafeln erste Schritte zu einem Stopp der Fehlentwicklung erkennbar. Endlich! Aber sie nützen nur, wenn weitere folgen und stärkere Kontrollen die Einhaltung der „Regeln“ überwachen…

Heute konnte meine Kamera bei den Wasservögeln eine Art „positive“ (natürlich zufällige!) Reaktion verspüren: Zum einen sind die Schwäne mit großem Engagement bei einer Neuauflage der Brut (das Gelege ist auf mindestens zwei, möglichweise sogar drei Eier angewachsen) und zum anderen könnte man den Flügelschlag auch anderer Wasservögel, vor allem der Enten und Haubentaucher, ganz im Sinne von Friedrich Schillers Ode „An die Freude“ (1785) deuten:

„Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.“

Ergänzung am 29. Mai 2022, Sonntagmittag:

Von der Brut der Schwänin belegt ein Foto von heute Vormittag, dass das Gelege drei Eier umfasst. Und die Blesshuhnküken kommen weiter gut voran…

Über Herbert Schwenk

Jahrgang 1937; ehemaliger Lehrer und Gesellschaftswissenschaftler der DDR; heute Rentner
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